150 Bootsflüchtlinge vor Gran Canaria gerettet
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Die spanische Seenotrettung hat im Atlantik vor der spanischen Kanareninsel Gran Canaria etwa 150 Migranten aus drei Booten gerettet. Die Menschen aus Afrika seien zur Versorgung und Registrierung an Land gebracht worden, schrieb die Seenotrettung am Donnerstag auf Twitter.
https://www.welt.de/politik/ausland/article223567312/Migranten-150-Bootsfluechtlinge-vor-Gran-Canaria-gerettet.html
Erstes Migranten-Boot des Jahres erreicht Teneriffa
Tod vor den Kanaren: Neue Fluchtroute wird Massengrab
Die Flüchtlingsroute zu den Kanarischen Inseln im Atlantik gehört zu den gefährlichsten nach Europa. Trotzdem wagen immer mehr Menschen die Überfahrt. Ein Lokalaugenschein
https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/politik/europa/2085779-Tod-vor-den-Kanaren.html
Ich möchte diesen Artikel empfehlen, weil hier einmal deutlich gemacht wird, wie Schlepperbanden dieses Unheil anrichten.
Bevor sich die EU einmal bewegt, entscheidend zu handeln, haben die Schlepper lange reagiert. Es gibt doch reichlich technische Möglichkeiten zur Überwachung der Küsten und genügend Militär in diesen Gegenden.
Schliesslich sollen 22.000 Migranten aus Afrika in 2020 die Inseln der Kanaren erreicht haben.
Spanien will diese Menschen ohnehin nicht aufnehmen, weil dann eine Massenauswanderung stattfinden wird, wie seinerzeit von Libyen aus.
Ich las übrigens irgendwo, dass die Fluchten von Libyen aus nicht mehr stattfinden, weil dort zu viel kontrolliert wird. Und so ganz nebenbei erwähnt, schwimmt dort auch kein Rettungsschiff mehr.
Es wird wohl genauso an der Westküste Afrikas ablaufen und die Kanaren werden als erstes Ziel nach Europa genutzt. Nur im Atlantik zu paddeln dürfte noch unangenehmer sein, als im relativ ruhigen Mittelmeer. Allerdings ist das doch den Schleppern total egal, was mit den Menschen geschieht. Ihnen geht es nur um das Geld, was damit verdient wird.
Es geht nur noch so, dass man endlich konsequent angibt, dass alle Migranten, die auf den Kanaren ankommen, erstversorgt und dann aufs afrikanische Festland zurückgeschickt werden. Sonst erleben wir jahrelang das gleiche wie von Libyen aus nach Lampedusa und die Schlepperbanden werden unterstützt.
Ausserdem werden die Touristen den Kanaren fern bleiben.